Ungewöhnliche Situationen erfordern ungewöhnliche Maßnahmen: Das entwickelte Seminar, das üblicherweise auf Interaktion basiert und mit anregenden Diskussionen und erfahrungsintensiven Methoden gefüllt ist, startete im April in einer völlig neuen, weil digitalen Form. Eine bunte Mischung aus unterschiedlichen digitalen Formaten, wissenschaftlichen Texten, verschiedenen Austauschmöglichkeiten und interessanten Aufgabenstellungen soll die gemeinsame Auseinandersetzung mit "Sexualität" aus einer sozialwissenschaftlichen, pädagogischen, medizinisch-biologischen, psychologischen, machttheoretischen und heteronormativitätskritischen Perspektive ermöglichen und Diskussionen über die lebensphasen- und themenspezifischen Handlungsfelder der Sexuellen Bildung anregen. Theoretische Grundlagen bilden dabei inklusive und vielfältige pädagogische Ansätze sowie das Konzept der sexuellen, geschlechtlichen und reproduktiven Selbstbestimmung.
In regelmäßigen Abständen werden im Rahmen einer Seminarevaluation die Eindrücke, Erfahrungen, Anmerkungen und Veränderungsvorschläge der teilnehmenden Studierenden gesammelt und ausgewertet und in die fortlaufende Seminarorganisation eingearbeitet.