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Pressekonferenz: Große Lehramtsstudie zu Sexualität – Ergebnispräsentation des Forschungsprojekts „SeBiLe”

Am Montag, dem 25. November 2019, wurden im Rahmen einer Pressekonferenz in den Räumlichkeiten des Gleichstellungsbüros der Universität Leipzig die ersten Ergebnisse der Online-Erhebung vorgestellt.
Eröffnet wurde die Veranstaltung durch die Projektleitung (die Leipziger Projektleitung Prof. Dr. Barbara Drinck war leider gesundheitlich verhindert). Die Projektleitung der Hochschule Merseburg, Prof. Dr. Heinz-Jürgen Voß, ging dabei insbesondere auf den Anlass und die Zielstellung des Forschungsprojekts ein und leitete mit der Vorstellung der soziodemografischen Erhebungsergebnisse die weitere Präsentation der Rohdaten der quantitativen Untersuchung durch die wissenschaftliche Projektmitarbeiterin Maria Urban ein.

Urban konnte berichten, dass die Auswertung der großangelegten Befragung vorherige Erwartungen bestätigt, gleichzeitig aber auch tiefere Einblicke gibt in die Wünsche und Kompetenzen von Lehramtsstudierenden und Lehrkräften im Kontext von Sexueller Bildung und der Prävention von sexualisierter Gewalt. Die bisherige Auswertung zeigt deutlich: Angehende und aktive Lehrkräfte wünschen sich nicht nur Angebote zu Sexualität und Gewaltprävention in Aus- und Fortbildung, sie benötigen sie auch, um im Schulalltag sicher agieren zu können, was häufig noch nicht der Fall ist. Momentan werden lediglich ca. 20% der Lehramtsstudierenden von Inhalten Sexueller Bildung im Studium erreicht und nur 8% von Inhalten zur Prävention von sexualisierter Gewalt.

Daran anknüpfend nahm Heiko Hübner, Referent des Ministeriums für Bildung Sachsen-Anhalt, eine Einbettung des Projekts vor und erläuterte die aktuellen Aktivitäten des Landes Sachsen-Anhalt zur Prävention sexualisierter Gewalt. Abschließend formulierte Jürgen Wolfgang Stein, Mitglied des Fachgremiums beim Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM), Forderungen hinsichtlich der Schulgesetze der Länder Sachsen und Sachsen-Anhalt, und bezog sich hierbei nachdrücklich auf die berufsethische Haltung im Lehramt.

Die Presseberichte sind unter den folgenden Links nachzulesen.

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